Vorschau Bluesfestival

 

Freitag, 23.07.2021

Da waren Pete Townshend, da war Eric Clapton: Die Energie und der Blues. Und der Teenager Timo Gross wusste: "Timo, dein Herz gehört dem Blues und genau so willst Du mal Gitarre spielen." Heute, gut vier Jahrzehnte danach, hat er ein Dutzend Alben eingespielt. Blues hat für ihn "Tiefe und Schwere, die ich bei anderen Sachen so nicht höre." Gross ist ein behutsamer Neuerer, der kernigem Rock mit wohlgesetzten Accessoires den Blues einhaucht ebenso wie umgekehrt. Er hält sich nicht lange mit der Frage nach Genregrenzen auf. Blues ist immer dann, wenn es echt klingt. "Bluesinfizierte Musik" nennt er es manchmal, wenn denn schon eine Schublade aufgezogen werden muss. In der findet sich dann heftig Rockendes neben Americana und ganz klassischem, swingenden Shuffle, reinrassiger Blues neben Southern-Rock. Da kann mal ein metallisches Riff dazwischen rutschen oder ein Song, der klingt, als habe ihn Keith Richards dem Pfälzer eingeflüstert. Drei seiner Werke werden für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik nominiert, "Fallen from Grace" (2012) kriegt ihn schließlich. 2013 veröffentlicht er mit "Landmarks" ein Coveralbum , das unter Beweis stellt, dass er auch Fremdkompositionen seinen ganz eigenen, unverkennbaren Sound einhauchen kann. Geschäftlich erarbeitet er sich über die Jahre zunehmend den Status des "Independent Artist": Sein 2016 veröffentlichtes Album "Heavy Soul" erschien erstmals auf seinem eigenen Label Grand Cru Records, und sogar das Artwork gestaltet er inzwischen selbst. Und es geht weiter: Gross bleibt nicht stehen –und huldigt mit seiner neuen Band Leadbelly Calls zusammen mit Adax Dörsam den Songs des Bluesgiganten Huddie Ledbetter. Tradition mit Zukunft.
https://www.youtube.com/user/TimoGrossBand

Blue News? Wofür steht dieser Name? Schlechte Neuigkeiten? Keineswegs, sondern für die Vorliebe der Band, den Blues abseits der ausgetretenen Pfade und in unterschiedlichsten Spielarten auf die Bühne zu bringen. Herausragend ist die Stilvielfalt. Die Band bedient sich freimütig aus den musikalischen Schätzen von Funk, Jazz, Rock und Rhythm ´n´ Blues und es kann auch schon einmal vorkommen, dass  hintergründig pulsierend ein Reggae den Groove vorantreibt. Alles was geboten wird kommt vom Blues und entwickelt ihn weiter.  Die ausdruckstarke und kraftvolle Stimme von Alexandra Klare gibt den Songs Charakter und wird durch René Gilly und Uwe Blanke im Background ergänzt. Die beiden setzen darüber hinaus auch eigene  starke gesangliche Akzente. Peter Lomba am Schlagzeug und Jürgen Wildhagen am Bass liefern das rhythmische Fundament. Die spannungsgeladenen Soloausflüge von René Gilly an der Gitarre und Uwe Blanke auf der Blues-Harp verleihen den Songs den letzten Schliff.
Das ist Blues der Spaß macht! Das Konzept der Band funktioniert wie ein guter Cocktail: Das Beste aus der Welt des Blues wird zusammengetragen, verfeinert und kräftig gemixt. Das Ganze geht durch den Blue-News-Groove-Shaker. Heraus kommt eine Mischung, die für Überraschungen sorgt und die Lust auf mehr macht. Blues mit Zutaten von Keb Mo´, John Mayall, Stevie Ray Vaughan, Bonnie Raitt, Willie Dixon, T-Bone Walker, Mark & Robben Ford, Jimi Hendrix, Sting und Aleo Blacc sorgen für Vielfalt und guten Geschmack.

http://www.blue-news.de/BLUENEWSyoutube/

Samstag 24.07.2021

Blue Terrace ist eine Formation erfahrener Musiker, die ihre Lust am Außergewöhnlichen, ihr Interesse am gesamten Spektrum menschlicher Stimmungen und Thematiken des Blues zusammengeführt hat. Die große musikalische Vielfalt der Bluesmusik unter dem Motto „All Kinds of Blues!“ auf die Bühne zu bringen liegt ihnen sehr am Herzen.So lassen intime romantische Balladen, mitreißende swingende und groovende Tempi und energetisch aufgeladene Grooves in einer harmonischen Mischung das Blueskonzert zu einem Fest für die Ohren werden.

Auf der Grundlage älterer und neuer Stilrichtungen des Blues z.B. Delta Blues, Chicago Blues, Soulblues, Swingblues, Jumpblues, Bluesrock etc. verarbeiten sie bekannte und unbekannte Klassiker zu eigenwilligen und eigenständigen Interpretationen. Das künstlerische Anliegen der Band zeigt sich u.a. auch darin, vergessene Raritäten des Blues im modernen Gewand vorzustellen wie z.B. die allererste Schallplattenaufnahme eines Bluestitels, der zu seiner Zeit eine absolute Sensation ist.Viele ältere und neuere Bluessongs von Frauen haben im Laufe der Zeit eine Neuauflage erfahren, wie z.B. der Titel der „Empress of Blues“ Bessie Smith, „I wantsome Sugar in myBowl“ durch die Sängerin Nina Simone. Weitere Beispiele sind der durch die Rolling Stones in den 60er Jahren als Bluesrocknummer bekannt gewordene Bluesstandard „Route 66“ und von Eric Clapton („Going down slow“) und vielen aktuellen Bluesformationen interpretierten Titel von Robert Johnson, Big Bill Broonzy, Son House, Elmore James, T-Bone Walker etc.

Mit dabei sind ebenfalls Klassiker des Blues wie „Dust my Broom“ von Elmore James und eingängige Songs wie „Messing with the Kid“ von Junior Wells, „The Story of the Blues“ von Gary Moore oder Titel von Count Basie, Albert King, Stevie Ray Vaughan und John Mayer und Keb Mo etc. Beispiele für neu komponierten modernen Blues der Frauen sind Titel von Susan Tedeschi, Janiva Magness und der großen Bluesfrau und mehrmaligen Grammy-Gewinnerin Bonnie Raitt.

Blue Terrace bietet mit ihrem Blueskonzert dem klassischen Bluesliebhaber wie auch Interessierten, die den Blues erst noch für sich entdecken möchten, ein unvergessliches Musik-Event!

Bandmitglieder:    Haide Manns:Gesang,Tenorsaxophon
        Carsten Grotjahn:Gitarre
        Mathias Dittner:Bass, Gesang
         Thomas Mehrwald:Schlagzeug
        Max Tettschlag:Keyboard, Gesang
https://www.blue-terrace.de/PRESSE,-HOeREN-und-SEHEN/

MARTY HALL Der Kanadier begann seine Karriere als Bluesmusiker einst in Lahr. Vor acht Jahren jedoch beendete ein schwerer Unfall seine Laufbahn. Entgegen aller Prognosen kehrte er auf die Bühnen zurück und hat mit "Platinum Blues" sein inzwischen neuntes Album veröffentlicht. Eigenkompositionen und Interpretationen präsentiert Hall auf seiner Akustik-Gitarre
Blues, Roots, Rock, Balladen, so definiert sich der Markenname „honest, raw and direct" als Sound von Marty Hall. In den Worten des Jazzkritikers Andreas Pernpeintner: „Hall, so scheint es, hat eine ganze Band in seine Gitarre gestopft. Alle Stimmen eines kompletten Arrangements sind da zu hören. Akkorde, Bassläufe, Rhythmus, Backbeats. Dazu gesellen sich verspielte Einwürfe, verzierungsreiche Soli. Dies alles aus einem Instrument hervorzuzaubern, das erfordert nicht nur ein hohes Maß an Spielkultur und instrumentaler Klasse, das erfordert vor allem viel Einfühlungsvermögen und Disziplin“
Das Repertoire beinhaltet wunderschön arrangierte eigene Kompositionen, ebenso wie persönliche Versionen von Bluesklassikern wie die von Willie Dixon, Jimmy Reed und Percy Mayfield.

Marty Hall (CAN) Vocals and Guitars
David Waddell (USA) Vocals and Bass
Billy La Pietra (USA) Drums

https://www.youtube.com%2Fwatch%3Fv%3Di-Pj8TsavNU&usg=AOvVaw1sSPj8gmuC2aR8d2N6DAXt

Sonntag 25.07.2021

THE ÖZDEMIRS – Das sind Bassist Erkan Özdemir, Urgestein der europäischen Bluesszene, und seine Söhne Kenan Özdemir (Jahrgang 1994) an der Gitarre und am Gesang und Levent Özdemir (Jahrgang 1995) am Schlagzeug.
Seit über 20 Jahren ist Erkan Özdemir Europaweit unterwegs mit den Bluescasters um Memo Gonzalez und diversen anderen Formationen und hat dabei schon so ziemlich jeden Club und jedes Festival bespielt. Die jungen Özdemirs sind dadurch schon sehr früh mit der Bluesmusik in Berührung gekommen und haben sich schnell dafür begeistern können.
Über die eher traditionelleren Blues-Stile der 50er und 60er Jahre wie z. B. die der von Freddie King, B.B. King und Albert Collins fanden die beiden jungen Özdemirs auch Zugang zu anderen Richtungen Amerikanischer Roots Musik. Al Green, James Brown, The Meters, Bootsy Collins sind nur einige wenige Namen. Soul, Funk….Ihre Begeisterung wuchs Tag für Tag und ihre spielerischen Fertigkeiten wurden besser und besser und so wurde beschlossen zusammen mit Vater Erkan Özdemir eine Band zu gründen: The Özdemirs!
Diese Generationenübergreifende Besetzung verbindet Einflüsse aus über 60 Jahren Musikgeschichte. Der jugendliche Überschwang und die Energie der beiden jungen Özdemirs vereint mit der Routine und Gelassenheit des Vaters garantiert ein kurzweiliges Konzertvergnügen.
Neben Konzerten in ganz Europa unter eigenem Namen, haben sich die Özdemirs in den letzten Jahren auch als Backingband für einige renommierte US Musiker einen guten Ruf erspielt. Mit Johnny Rawls, Kirk Fletcher, Shawn Pittman , Memo Gonzalez, Sugaray Rayford, Mike Morgan, Holland K Smith, Trudy Lynn, Angela Brown haben sie die Bühnen der Clubs und Festivals in ganz Europa von Norwegen über Dänemark, Frankreich, Belgien, der Schweiz bis nach Spanien gerockt!

Kenan Özdemir – Gitarre & Gesang
Erkan Özdemir – Bass
Levent Özdemir – Drums
Fabian Fritz - Organ

https://lowtonemusic.com/artists/the-oezdemirs/